Woran wir glauben
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aus katholischer Perspektive
Da wir uns „sola scriptura“ an der Bibel und nicht an kath. Traditionen, Kirchenregeln orientieren ergeben sich viele Gemeinsamkeiten, aber auch manche Unterschiede. Es sei gesagt, dass wir viele kath. Freunde haben und sehr gut miteinander können.
Gemeinsamkeiten
- Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist
- Das Evangelium die frohe Botschaft
- dieselbe Bibel
- dasselbe Glaubensbekenntnis
- dasselbe Vater Unser
- derselbe Jesus, die Apostel, die Evangelisten
- die wahrhaftige Auferstehung, Wunder und Schöpfung
- Die Ehe zwischen Mann und Frau als von Gott gegeben.
- und vieles mehr
Was wir anders glauben
- Wir glauben, die Errettung kommt allein durch die Gnade Jesu, welcher am Kreuz unsere Sünden wegnahm, jedoch nicht durch unsere Werke. Alles was wir tun können, ist glauben und Jesus annehmen.
- Wir glauben nicht an das Papsttum
- Wir glauben nicht an das Zölibat
- Wir beten nur zu Gott, nicht zu Maria oder den Heiligen.
- Frauen können bei uns jede Rolle einnehmen, wie auch Männer.
- Wir haben mehr Fokus auf das persönliche Gebet, weniger auf vorgefertigte Gebete. Wobei wir genauso das Vater Unser beten.
aus evangelischer Perspektive
Aus evangelischer Perspektive haben wir unheimlich viel Gemeinsamkeiten. Die größten Unterschiede sind darin, dass es keine Landeskirche gibt, sondern Gemeinden autonom sind. Zudem sind wir etwas konservativer und weniger säkulär. Auch hier haben wir gute Freunde und haben auch schon Events organisiert.
Gemeinsamkeiten
- Martin Luther: sola scriptura, sola gratia, solus Christus, sola fide
- Das Evangelium die frohe Botschaft
- dieselbe Bibel
- dasselbe Glaubensbekenntnis
- derselbe Jesus, die Apostel, die Evangelisten
- die wahrhaftige Auferstehung, Wunder und Schöpfung (Streitpunkt innerhalb der evang. Kirche)
- das persönliche Gebet
- und vieles mehr
Was wir anders glauben
- Wir glauben an die wahrhaftige Auferstehung, Wunder und Schöpfung (Streitpunkt innerhalb der evang. Kirche)
- Erst als Erwachsener/Teen kann man selbst entscheiden, ob man den Glauben annimmt und der Kirche beitritt. Das Zeichen hierfür ist die Taufe. Deshalb lehnen wir die Babytaufe und die automatische Eingliederung in die Kirche ab und segnen Babys stattdessen.
- freies Geben, statt Mitgliedsbeiträge
aus der Perspektive der Zeugen Jehova
Von den Zeugen Jehova müssen wir uns leider am meisten distanzieren, da wir insbesondere die enge Kontrolle, die die Organisation über das persönliche Leben ihrer Mitglieder ausübt mit Sorge betrachten. Zudem gibt es auch große theologische Unterschiede, insbesondere was Jesus angeht. Hier nennen wir uns gerne Freikirche, da wir an die Freiheit und freie Entscheidung jedes Einzelnen glauben.
Gemeinsamkeiten
- das persönliche Gebet
- Glaube wird prinzipiell ernst genommen und gelebt
- Hingabe im Glauben
- Wir feiern das Abendmahl zum Gedenken an Jesus Christus
Was wir anders glauben
- Wir lehnen die enge Kontrolle in das persönliche Leben der Mitglieder ab.
- Wir spenden sehr wohl regelmäßig Blut.
- Wir glauben sowohl an Himmel als auch Hölle.
- Wir glauben, dass Jesus tatsächlich Gottes Sohn und göttlichen Ursprungs, also Gott innerhalb der Trinität ist.
- Wir glauben, dass nicht nur 144.000 Leute in den Himmel kommen, sondern alle, die an Jesus glauben, die Chance haben.
- freies Geben, statt Mitgliedsbeiträge
Glaubensbekenntnis
Unser Glaubens-Statement
Alle sind herzlich willkommen
In unserer Gemeinde begegnen wir allen Menschen offen, respektvoll und in Liebe – egal welche Nationalität, welchen religiösen oder sozialen Hintergrund, welches Alter oder welche Ansichten Sie haben.
Jesus Christus im Mittelpunkt
Das Evangelium erlaubt uns als Christen aus der Gnade Gottes und der Kraft des Heiligen Geistes heraus zu leben und nicht angetrieben von einem frommen Leistungsdenken.
Daher sind wir in allem, was wir tun, auf Jesus Christus ausgerichtet.
Als Antwort auf die uns von Gott geschenkte Gnade ehren wir Gott mit unserem gesamten Leben – in Wort und Tat.
Der Heilige Geist
Wir glauben, dass in jedem Gläubigen der Heilige Geist Wohnung genommen hat und in ihm wirkt. Er wirkt in uns um Veränderung, Umkehr von Sünden und hinwachsen zum Guten und zu Jesus Christus zu bewirken. Aber er wirkt auch durch uns, um uns zu führen, die richtigen Worte zu finden, vom Evangelium zu erzählen und auch tatsächlich Wunder zu tun. In Hinglick auf die Gemeinde bewirkt der Heilige Geist insbesondere auch die Gemeinschaft und den Zusammenhalt der Gläubigen.
Gott ist Schöpfer
Wir glauben, dass Gott der Schöpfer des gesamten Universums ist und außerhalb von Raum und Zeit in Ewigkeit existiert. Er hat uns als seine Ebenbilder erschaffen, nicht als Gleiche, sondern so wie ein Töpfer sein Kunstwerk schafft.
Gottes Charaktereigenschaften, die unter anderem bedingungslose Liebe, klare Gerechtigkeit, Gnade, Barmherzigkeit, Wahrheit, Mitgefühl, Weisheit und vieles mehr umfassen, hat er in unsere Seelen gelegt. Da er auch die Ewigkeit in unser Herz gelegt hat, ist das Ziel jedes Menschen ewiges Leben in enger Gemeinschaft mit Gott zu haben, ihn anzubeten und zu ehren.
Die Bibel ist unser Fundament
Wir glauben, dass die Bibel Gottes Wort ist und von Deckel zu Deckel von Gottes Geist inspiriert, wahr ist und lebendig in unser Leben spricht.
Die Bibel ist der verbindliche Maßstab für unser Denken, Glauben und Handeln.
Deshalb ist uns eine fundierte, biblische Lehre und auch das gemeinsame Nachdenken, Sinnen und Beten über Gottes Wort von großer Bedeutung.
Das Evangelium
Wir glauben an die frohe Botschaft, das Evangelium. Die Bibel sagt, wir alle sind Sünder, keiner ist gerecht vor Gott. Nur durch reumütige Buße und Umkehr können wir die Gnade Jesu erkennen und annehmen.
Seine Gnade wird sichtbar am Kreuz von Golgatha, wo Jesus sprichwörtlich das Leid und die Sünde der Menschen auf sich nahm und den für uns verdienten Lohn durch seinen stellvertretenden Tod bezahlte.
So tauschte er mit uns, sodass wir vor Gott als heilig und rein angesehen werden, so wie Jesus heilig und rein ist. Stattdessen nahm er den Lohn der Sünde und ging für uns in den Tod. Er ging in den Tod und schenkte uns das ewige Leben.
Da er jedoch der Ursprung allen Lebens ist, besiegte er den Tod und ist nach 3 Tagen leibhaftig von den Toten auferstanden. Dies bezeugten Maria Magdalena, die Jünger und viele andere.
Das Evangelium erlaubt uns als Christen aus der Gnade Gottes und der Kraft des Heiligen Geistes heraus zu leben und nicht angetrieben von einem frommen Leistungsdenken. Wir sind gerettet aus Gnade, aus Liebe und nicht durch unsere Taten, Werke oder gar Ablass.
Daher sind wir in allem, was wir tun, auf Jesus Christus ausgerichtet.
Als Antwort auf die uns von Gott geschenkte Gnade ehren wir Gott mit unserem gesamten Leben – in Wort und Tat.
Dienst zum Wohl anderer
Durch den heiligen Geist hat jeder Gläubige zusätzlich den Wunsch durch Wort und Tat den Menschen und Gott zu dienen.
Er schenkte uns Gaben, geistliche und praktische Fähigkeiten und dazu Berufung in unser Leben.
Jeder Gläubige steht in der Verantwortung diese zusammen in der Gemeinde und im heiligen Geist zu erforschen, zu trainieren und einzusetzen.
Wir wollen
- uns gegenseitig in praktischen Dingen helfen,
- einander ermutigen und korrigieren,
- Probleme gemeinsam lösen und
- in Gemeinschaft miteinander beten.
- der Region und Gesellschaft im Guten dienen
Wir spiegeln die Liebe des Schöpfers als Ebenbilder wider, indem wir Menschen außerhalb unserer Gemeinde in inneren und äußeren Notsituationen gerne unsere Hilfe anbieten. Dabei arbeiten wir mit verschiedensten Einrichtungen und Gruppen zusammen, die sich für das Wohl der Region einsetzen.
Besonders verbunden sind wir dabei mit Christen anderer Konfessionen.